Bei zweifelhaftem Wetter sind wir am Samstag vom Oberalppass ins Val Maighels aufgebrochen und da es auf dem Pass Maighels etwas schonte weiter zum Piz Alv gegangen. Mit der direkten Route südwärts über steiler werdende Schneefelder und Blöcke würde ich eher schwieriger bewerten als EB, nämlich ca. T5.Abstieg richtung Passo Bornengo und die Nordostflanke und oft weglos zur Vermigel-Hütte. Leider wurden wir in mehreren Abschnitten gründlich verregnet.
Am Sonntag kurz nach 7 Uhr in der Hütte bei Nebel mit ca. 80 m Sichtweite in südlicher Richtung dem Wanderweg gefolgt bis dieser Richtung Westen abbiegt. Von da weiter südlich durch die verborgen Plangge ca. 150 m westlich des Unteralppasses auf den Grat und diesem auf den Gipfel des Giübin gefolgt, T4. Um 10 Uhr waren wir auf dem Gipfel. Von da sind wir ca. 1 km dem Grat gefolgt und dann quer über Schnee zum Ende des Sellasees runtergerutscht. Eine sagenhafte Rutschpartie über ca. 200 hm oder sogar mehr. Dann sind wir auf der Fahrstrasse zum Gotthardpass gewandert. Zum Glück verschonte uns der Regen an diesem Tag, wir mussten sogar etwas Sonnencrème einstreichen.