Bericht zur Tour
Autor
Markus Pappe
Erstellt am
25.10.2015 22:12
Letzte Änderung
26.10.2015 8:52
Tourenbericht

Der Gürbetaler Höhenweg bietet bei schönem Wetter eine Genusstour, und wir hatten schönes Wetter. Die Alpen waren am Morgen noch etwas von Wolken verhangen, aber im Verlauf des Tages wurde das Wetter immer besser. Am Nachmittag genossen wir dann schönstes Herbstwetter mit rot und gelb gefärbten Wäldern, mit weiss-grau leuchtenden Alpen (Eiger, Mönch, Jungfrau usw.) und der eher schwarzen Kulisse von Niesen, Stockhorn bis Gantrisch und den immer länger werdenden Schatten, welche die Kühe zu riesigen Monstern wachsen liessen. Es war auch eine Stadt-Jöö-Tour: Für Städterinnen rufen Chälbli, Kälber, Schafe, Alpakas oder goldene und graue Hühner immer wieder Jöö-Rufe hervor, was für die ländliche Bevölkerung weniger zutrifft. Bei einigen Höfen leben Künstler, die aus rostigem Altmetall, Holz und Stein die vielfältigsten Objekte und Wesen zwischen Tier und Untier schaffen. Ganze Gärten sind voll davon.

Wir folgten dem gut markierten Höhenweg von Toffen bis Wattenwil, wo wir nach sechs Stunden ankamen. Wir liessen also den Anfang von Kehrsatz bis Toffen weg und schlossen dafür den neuen im Sommer 2014 eröffneten Teil ein. Um Riggisberg gibt es ein paar Abschnitte mit Teerstrassen. Nach Riggisberg nimmt der Aussichtsgehalt stark zu: Fast immer sieht man Eiger, Mönch und Jungfrau sowie die Wand vom Stockhorn und seine Nachbarn. Eindrücklich sind auch die Felswände von Guetebrünnen; der wildeste Teil des Höhenwegs. Mittagsrast gab es bei der Panoramatafel vor Ey. Eine weitere Panoramatafel folgt nach Grundbach.
Eine gute Dokumentation zum Höhenweg liefert der Download-Prospekt, zu finden unter:
http://www.gantrisch.ch/fileadmin/user_upload/attraktionen/sport/P39719_guerbetalerhoehenweg_prospekt_2014_v8_druckbogen.pdf
Markus Pappe