An einem wunderschönen Frühlingstag machten sich drei tapfere Wanderinnen auf den Weg, um die Landschaft im nördlichsten Zipfel der Schweiz zu entdecken. Trotz beißender Kälte dank einer hartnäckigen Bise führte uns die Wanderung durch die Landschaft im nördlichsten Zipfel von Schaffausen.
Der sanfte Anstieg zum Hochplateau beginnt im Freud-Tal, wo man sich langsam fortbewegt. Das trifft sich gut, denn man kommt an einigen Stationen des Schaffhauser Dich terwegs vorbei und kann die lyrischen Perlen inmitten der Natur in sich aufsaugen. Das ehemalige Ferienheim bei Büttenhardt ist heute ein Pflegeheim und eine Pferdepension. Am Waldrand bei Hohliflue gibt es einen gemütlichen Platz für eine kleine, wohlverdiente Pause im Schutz vor dem immer noch hartnäckigen und kalten Wind. Der zweite Teil in Richtung Thayngen führt durch leuchtend grüne Frühlingswälder und das kleine Dorf Lohn. In Churzloch bietet sich ein unwahrscheinlicher Blick über die Grenze auf die Vulkankegel des Hegaus. Es ist schwer vorstellbar, dass diese Region vor 150 Millionen Jahren unter dem Meeresspiegel lag. Unsere schöne Wanderung endet auf dem Biber-Themenweg, der uns zum Bahnhof von Thayngen führt, wo ein gutes Bier auf uns wartet.