Endlich konnten wir dieses Jahr eine Montags Tour durchführen. Neun Verwegene haben sich trotz wenig Schnee und schlechter Wettervorhersage auf dem Weg ins Schächental gemacht. Wir wurden belohnt. Das Wetter war hinreissend. Das Licht war immer wieder unglaublich schön. Es hat sich herauskristallisiert, dass diese Tour im Zeichen des Rauf und Runters stand. Vor allem das runter Fahren mit Fellen an den Skiern und die Spitzkehren im steilen Gelände mit viel Steinen und wenig Schnee waren eine Herausforderung, die alle mit Bravour gemeistert haben. Schon fast hochalpin. Die Einsteigerinnen sind wie schon letztes Jahr hart im nehmen und Caroline hat uns wie immer wunderbar durch den Tag geführt. Gerne lassen wir hier auch eine Einsteigerin zu Worte kommen:
Die Tour war ein Abenteuer, das auch eine Anfängerin wie ich meistern konnte, und wie angekündigt sehr lehrreich. Auf der Hinfahrt erklärte Tourenleiterin Caroline Fink, wie sie mithilfe der WhiteRisk-App die Lawinengefahr auf unserer Route einschätzte. Während des Aufstiegs führte sie uns wagemutig über steile Hänge und durch wilde Wälder und gab Tipps vom cleveren Stockeinsatz bis hin zur Spitzkehre, wenn es einmal nicht ganz klappen wollte. Ellen übernahm, wenn es auch dann nicht klappte, und erklärte geduldig ein zweites, drittes und viertes Mal und beriet zum Laufstil – ohne Vorlage greifen die Felle wirklich besser. Auf dem Gipfel genossen wir Tee, Snacks und die tolle Aussicht. Während der Abfahrt sprachen Caroline und Ellen über Hangexpositionen, da war ich aber eher auf meine im Baldern-Weekend aufgefrischte Skitechnik konzentriert. Ich freue mich auf weiter Skitouren mit dem SAC Baldern!