Bericht zur Tour
Autor
Evi Arrigoni
Erstellt am
22.04.2023 15:32
Letzte Änderung
22.04.2023 15:32
Tourenbericht

Gespannt warteten wir 10 Baldern-Frauen am Treffpunkt im HB auf unsere Gäste. Schon bald kamen die 4 Frauen strahlend und winkend auf uns zu. Es war ein freudiges Wiedersehen und gegenseitig erkundigten wir uns nach den Kameradinnen, die heuer nicht mit von der Partie waren. Gemütlich ging es mit der Üetlibergbahn in die Höhe, wobei die welschen Damen ein wenig enttäuscht waren, dass sie den «Lac de Zurich» noch nicht sehen konnten. Auch sonst war die Aussicht nicht gerade berauschend, aber das sollte sich noch ändern. Unter stetigem Geplauder in regem Hin und Her zwischen Deutsch und Französisch legten wir die erste Etappe bis zum Rastplatz Annaburg zurück. Dort war die Aussicht schon besser und «ah, le voilà, le lac». Nach heissem Tee und Informationen zur Sommerresidenz bzw. dem späteren Berggasthof Annaburg gings zunächst zur Fallätsche (der Begriff soll übrigens von «falaise», dem französischen Wort für Steilküste abgeleitet sein) und dann weiter Richtung Baldere-Stei, in stets wechselnden Plaudergrüppchen und bei immer besserem Wetter. Für die Raimeux-Frauen gab es dort einen kleinen Wettbewerb, wer zuerst unsere Jubiläums-Plakette erspäht: dann ein grosses Hallo, Lob von den Gästen und für uns ein freudiges Wiedersehen. Mittlerweile schien die Sonne schön warm und die Bise machte Pause, sodass wir gemütlich mit weissem «Züri-Hegel» und Blätterteig-Häppchen anstossen konnten. Nach einigen Informationen zur Bedeutung der Balderen in den letzten gut 1300 Jahren nahmen wir den letzten kurzen Anstieg zur Burgstelle Baldern unter die Füsse. Beim Restaurant Felsenegg zeigten sich der Zürisee und seine Umgebung sehr schön und auch einiges von den Alpen war zu sehen – höchste Zeit also für ein Gruppenfoto. Und ein zweites gab es, kaum hatten wir uns im gemütlichen Panorama-Stübli der Felsenegg zu Tisch gesetzt. Nach einer Dankesrede von Renée, in welcher sie die Auflösung der Sektion Raimeux im letzten Jahr bedauerte und uns aufforderte, weiter so aktiv zu sein und unsere Gemeinschaft bewusst zu pflegen, genossen wir den wohlverdienten Zvieri, während dem natürlich immerzu weitergeplaudert wurde. Schliesslich begaben wir uns im strahlenden Sonnenschein zur Felseneggbahn und auf die Heimreise. Das Motto beim herzlichen Abschied war: Auf Wiedersehen im nächsten Jahr!