Der erste Tag bescherte uns Regen bis 2400 Meter. Wir hatten keine grosse Lust auf Rumeiern durch den Pflotsch. Dank der Infrastruktur des Hotels und dem Engagement unserer Bergführerin Rita Christen hatten wir trotzdem ein abwechslungsreiches Programm: Spaziergang, Yoga, Lawinenkunde, Kuchenbuffet, Dachsauna und Whirlpool.
Am nächsten Tag traf Sturmtief Petra auch das Langtauferertal. Wir wagten uns trotzdem raus, aber mehr als eine kleine Tour durch den Wald war nicht drin, da wir fast davongeblasen wurden.
Am dritten Tag dann Sturm mit Temperatursturz um 15 Grad und erhebliche bis hohe Lawinengefahr: Wir verbrachten den Tag auf der Piste, mit einem Abstecher Richtung Äusserer Nockenkopf.
Am vierten und fünften Tag dann endlich Sonnenschein und nachlassende Winde: Trotz weiterhin angespannter Lawinensituation, welche die Routenwahl sehr anspruchsvoll machte, schlossen wir unsere Tourenwoche mit zwei wunderbaren Touren – zur Tscheyer Scharte und zum Glockhauser – ab und fuhren beglückt nach Hause.