Bericht zur Tour
Autor
Monika Saxer
Erstellt am
18.09.2018 14:22
Letzte Änderung
18.09.2018 14:22
Tourenbericht

Das ist ein unscheinbarer Hügel ohne markierte Wanderwege aber mit uralten Buchen auf dem Gipfel. Ich fand zwei gluschtige Beschreibungen, ein luftiges Grätchen und ein Weg durch die steile Ostflanke. Mit meiner bewährten Mitvorläuferin Evi wollte ich die Tour auskundschaften. Wir fanden die Wiese, wo der Trampelpfad zum Grat genau unterhalb einer Blechfahne abzweigen sollte. Weit und breit weder Blechfahne noch Trampelpfad (nicht auf der Karte eingezeichnet), dafür sahen wir zwei Gämsen. Also gingen wir auf einem zwar schönen aber nicht spektakulären Weg auf den Gipfel. Die Buchen waren schön, die Aussicht auch. Nach einigem Suchen fanden wir den Weg für den Abstieg durch die Ostflanke. Es hatte aber noch Schnee und Eis drin, das war uns zu gefährlich. Darum gingen wir auf dem zweiten schönen aber unspektakulären Weg zum Restaurant Bettlachberg, wo wir einen Wegweiser via Ängloch zum Grenchenberg sahen. Tönt gut, nur waren wir zu spät dran. Darum gingen wir an der Ruine Grenchenberg vorbei nach Grenchen.
Beim zweiten Versuch gelangten wir durch Sumpf und Gebüsch, über Wassergräben und unter massiven Drahtzäunen durch zum Waldrand, wo der Aufstieg durch die Ostflanke beginnen sollte, der auch nicht auf der Karte eingezeichnet ist. Hier gibt es nicht zuwenig sondern zuviel Trampelpfade, so dass wir den Schlupf durch das Felsband nicht fanden. Nach langer Suche gingen wir um den Berg herum und stiegen auf dem uns bekannten Weg auf den Gipfel und zum oberen Ende des gesuchten Weges. Der Abstieg war ganz nach unserem Geschmack, ist aber sehr rutschig und hat viel lose Steine. Er eignet sich nicht für eine Clubtour.
Daheim studierte ich wieder die Karte und fand eine ideale Route: landschaftlich schön, knieschonender Abstieg, Postautohaltestelle mit Beiz am Schluss, nur leider ohne abenteuerliche Wege. Ich freute mich darauf, die Tour zu leiten, doch dann hatte ich einen Unfall. Zum Glück übernahm Evi die Leitung. Sie führte Susanne und Hans souverän über den Bettlachstock und durch das Ängloch hinauf, wo Vrene und ich sie erwarteten. Wir waren auf einem einfacheren und kürzeren Weg vom Stierenberg her gekommen. Susanne war so begeistert, dass sie empfahl, die Tour im 2020 noch einmal ins Programm zu nehmen.