Bericht zur Tour
Autor
Markus Pappe
Erstellt am
21.01.2018 22:24
Letzte Änderung
21.01.2018 22:24
Tourenbericht

Der Wetterbericht deutete eher auf Abage, aber am Sektionstag wird eine Tour durchgeführt, das ist eine ungeschriebene Vorgabe. Auf Melchsee Frutt kann eine Schneeschuhtour immer durchgeführt werden, sicher bis Tannalp, es sei denn, es hätte keinen Schnee. Davon hatte es aber genug. Das Lawinenbulletin war zwei Tage zuvor noch auf Stufe 4, und am Folgetag auch wieder. Ab Freitag war der Trail zur Erzegg nicht mehr gesperrt. Wir fanden unverspurtes Gelände mit dichten Markierungsstangen vor, gute 20 cm tiefer Schnee zum Spuren, ab und zu windverblasen etwas weniger.Es ging hoch zur Erzegg/Gumm, dann dem Grat entlang hinunter zur Tannalp, dann mehr oder weniger föach nach Melchsee Frutt zurück. Wir waren etwa 4 Stunden unterwegs. Die Sicht ins nahe Weiss war recht diffus. Mulden konnten kaum festgestellt werden. Die Steilheit des Geländes konnte anhand der Stangen besser abgeschätzt werden. Auf dem Erzegg-Grat, auf Gumm war dann die Aussicht nicht so grossartig wie versprochen, aber doch ganz passabel, etwa bis zum Titlis, ins Hochtal von Melchsee Frutt und ins Gental. Unsere Gruppe war etwas reduziert, bedingt durch Absage infolge des Wetterberichts und technischen Gründen (ein Schneeschuh zeigte Altersschwäche, aber zum Umkehren ging es noch).
Der Himmel war bedeckt, am Morgen zeigte sich aber die Sonnenscheibe durch lokal dünnere Wolken. Im Lauf des Nachmittag begann es dann wieder zu schneien, aber da waren wir schon fast zurück im Posthuis zum gemütliche Sektionstag-Imbiss it den Wanderern und der Skitourengruppe.
MP

Für die Wanderer schrieb Liliane Waldner:

Tatsächlich sind fünf Frauen im Schnee unterwegs gewesen, aber zwei sind auf der Winterwanderung in Melchsee-Frutt bereits zügig zur Tannalp marschiert. Die Winterwanderung ist im Rahmen des Sektionstages der SAC Sektion Baldern durchgeführt worden. Sie ist von Monika Saxer geleitet worden, die die kranke Leiterin spontan vertreten hat. Wir durften so weit wie möglich und in unserem Tempo gehen. Deshalb habe ich seit Jahrzehnten wieder an einer SAC-Tour teilgenommen. Am Schluss haben sich alle Gruppen, ob mit Ski, Schneeschuhen oder zu Fuss im Posthuis zum gemütlichen Zusammensein beim offerierten Zabig getroffen. Alle haben ihre Wetterfestigkeit bewiesen, denn es hat den ganzen Tag geschneit und wir sind teils heftigen Windböen ausgesetzt gewesen.

Bilder hat es in der Baldern-Bildergllerie.