Bericht zur Tour
Autor
Evi Arrigoni
Erstellt am
04.10.2024 14:17
Letzte Änderung
04.10.2024 14:17
Tourenbericht

Ein fröhliches Wiedersehen am Dienstag am Bahnhof Sonceboz, wo wir von unseren Wanderkolleginnen aus Delémont, Tavannes und Moutier empfangen wurden. Nur Anita ist mit uns mitgewandert, die anderen Damen konnten aus gesundheitlichen Gründen uns nicht begleiten.
Gemütlich ging es der La Suze, in Deutsch Schüss, entlang. Die Quelle befindet sich zuoberst im Vallon de Saint-Imier und mündet in den Bielersee. Es hatte recht viel Wasser und die Natur entlang des Flusses ist wunderschön.
In der Métairie de Nidau (ein abgelegener Bauernhof mit Restaurant) war der Mittagstisch schön gedeckt, Für alle Anwesenden hat uns Nicole aus Delémont noch ein Glas Brombeeren Gelée Konfi hingestellt mit einem Ragusa Schöggeli. Zudem hat die teilnehmende 93-jährige Grossmutter von Lara Gut noch einige Fankarten verteilt. Die Menüauswahl war gross. Entweder Rösti mit Spiegelei und Salat, Sauerkraut garniert mit Fleisch und Kartoffeln oder kalte Platte. Wir haben vorzüglich gegessen und der Verdauungsspaziergang war nachher willkommen.
Nach knapp einer Stunde Wanderzeit im Schutze der Laubbäume, es hat zu regnen begonnen, sind wir auf die Saurierspuren gestossen. Beim Bau eines Waldweges oberhalb von La Heutte wurden zwischen 1992 und 1996 Spuren von Dinosauriern entdeckt, die sich im Molasse Gestein erhalten haben. Diese Saurier lebten vor rund 150 Millionen Jahren, waren bis zu 26 Meter lang und wogen 37 Tonnen. Ihr Name: Brachiosaurus. Er ernährte sich von Farnen, Palmfarnen, Ginko und Nadelbäumen. Dank des langen Halses reichte er bis an die Baumkronen. Da er nicht kauen konnte, schluckte der Saurier Steine, damit diese im Magen die Nahrung zerkleinern. Der kleinere Raubsaurier war ca. 4 m gross, 6 Tonnen schwer und Fleischfresser.
Weiter ging es zum Bahnhof La Heutte, wo wir keinen Warteraum vorgefunden haben und das naheliegende Restaurant ist ab 17 Uhr wieder offen. Wir sind einfach zu schnell gelaufen. Doch Annelies hatte bis zum Eintreffen des Zuges eine hervorragende Idee. Zusammen mit Musik aus dem Handy haben wir Tanzschritte geübt und alle hatten in kürzester Zeit warm!
Der Ausflug zu diesen eindrücklichen Zeugen aus der Vorzeit und das gemütliche Treffen mit den Raimeux Frauen war sehr schön und wird in guter Erinnerung bleiben.
Hélène Sagne