Bericht zur Tour
Autor
Jürgen Gück
Erstellt am
13.06.2023 9:47
Letzte Änderung
13.06.2023 9:47
Tourenbericht

Zu fünft sind wir bei schönstem Frühsommerwetter in Aesch gestartet, haben sogleich die Birs überschritten, den Fluss, der fast den ganzen Jura durchquert (Entspringt bei Tavannes, mündet bei Basel in den Rhein) und nach der Agglo-Gemeinde Aesch das Baselbieter Weinbaugebiet Klus erreicht. Auf der schönen Terrasse im Winzerbeizli von Monika Fanti, der ersten Winzerin der Nordwestschweiz, konnten wir ihren Gutedel (=Chasselas) probieren. Vorbei am Tuffstein-Wasserfall (hätte kaum zum Duschen gereicht) haben wir den Sattel in Richtung Blauen-Nordhang erreicht. Die schöne Sicht reichte leider nur in Richtung Basel und Schwarzwald, der Blick auf die Vogesen war durch den Dunst eingeschränkt. Die Burg Rotberg bot dann einen schattigen Picknickplatz ausserhalb des Burggrabens und einen romantischen Einblick in den Burghof und Rittersaal - die Burg ist seit Jahrzehnten eine Jugendherberge. Weiter ging's zum Wallfahrtsort Mariastein mit Kirche und Grotte, die auch von Hindus (Tamilen) als Pilgerstätte genutzt wird, wie wir an diverses Votivtafeln erkennen konnten. Nach Überquerung eines flachen Höhenrückens erreichten wir die französische Grenze, die wir kurzzeitig überschreiten konnten. Der Stationenweg führte uns hinunter nach Rodersdorf SO, wo wir nach kurzer Rast das 10er-Tram nach Basel besteigen konnten. Der erste Halt ist der französische Ort Leymen, der zweite ist bereits wieder Schweiz - heutzutage ohne Grenzkontrollen kein Problem mehr. Somit haben wir die 3 schweizerischen Etappen des Interregio-Wanderwegs geschafft, nächstes Jahr können wir die 4 deutschen Etappen versuchen.