Tourengruppe
Sektion
Tourenstatus
Durchgeführt
Datum
12.1.2023 [Do.]
Anmeldung ab
keine Einschränkung
Anmeldeschluss
11.01.2023
TourenleiterIn
Stella Jegher
Tourencode
A/C
Beschreibung

Die Schonung von Umwelt und Klima ist uns im SAC Baldern seit jeher ein Anliegen. Aktuell wird das Thema aber immer wichtiger, nicht nur aus Rücksicht auf die Natur, sondern auch aus Eigeninteresse: Schwindender Permafrost und schmelzende Gletscher haben inzwischen massive Auswirkungen auf den Bergsport. Nicht von ungefähr hat der SAC Zentralverband vor zwei Jahren beschlossen, die Gletscherinitiative zu unterstützen, und er hat inzwischen eine eigene Klimastrategie lanciert. An diesem Mitgliederanlass stellt uns Anja Ibkendanz, Umweltbeauftragte des SAC Baldern, die SAC-Klimastrategie vor. Wir erfahren, mit welchen Massnahmen der Zentralverband und wir alle das Klima und die Biodiversität schonen können, und tauschen uns aus über unsere eigenen Erkenntnisse beim Energiesparen und beim umweltfreundlichen Unterwegs-Sein.
Mehr zur Klimastrategie des SAC erfährt ihr auf https://www.sac-cas.ch/de/umwelt/der-sac-auf-dem-weg-zu-netto-null-1-35812/

Zusatztext

Anreise: Mit ÖV zur Haltestelle Kalkbreite/Bahnhof Wiedikon, entweder Tram 2 oder 3, ebenso Bus 32, oder aber S-Bahn S2, S8, S24 bis Bahnhof Wiedikon. Dann im Gebäude der Genossenschaft Kalkbreite die grosse Freitreppe hinauf und rechts hinein.

Auskunft
Fragen per Mail an Stella. Da der Anlass auf jeden Fall stattfindet, gibt es vorher keine weiteren Infos
Treffpunkt
Genossenschaft Kalkbreite, Kalkbreitestrasse 6, 8003 Zürich - Raum wird angeschrieben sein
Zeitpunkt
18:00
Verkehrsmittel
ÖV
Zeitrahmen
2 Std.
Verpflegung
Snacks und Getränke offeriert

Umwelt- und Klimaschutz: Auch wir können beitragen!

Autor
Stella Jegher
Erstellt am
12.02.2023 23:59
Letzte Änderung
12.02.2023 23:59
Tourenbericht

Mit 17 Teilnehmenden war der Mitgliederanlass zum aktuellen Thema Umwelt und Klima gut besucht. Anja Ibkendanz, Umweltbeauftragte im SAC Baldern, stellte die SAC-Klimastrategie vor, welche vom SAC vor einem Jahr (29.11. 2022) verabschiedet worden war. Sie richtet sich sowohl an den Zentralverband SAC wie auch an die Sektionen und an jedes einzelne SAC-Mitglied. Insgesamt umfasst sie 10 "Stossrichtungen" und 35 Massnahmen, die der SAC verfolgen und periodisch überprüfen will. Alle Details sind auf der SAC-Seite zu finden unter https://www.sac-cas.ch/de/umwelt/klimaschutz/
In der Diskussion über unsere eigenen Handlungsmöglichkeiten - individuell und als Sektion - hörten wir zunächst von Annegret Märki, die in den 90er Jahren Umweltbeauftragte der Sektion Baldern gewesen war, dass die Sektion damals das Thema Mobilität diskutiert und beschlossen hatte, wenn immer möglich die Anreise zu Touren mit dem ÖV zu machen. Die Sektion hat vor kurzem nun auch beschlossen, keine Touren mit Flugreisen mehr ins Programm aufzunehmen. Einiges zu diskutieren gab die Frage, wie umweltfreundlich SAC-Hütten sind oder sein könnten - mit Heli-Versorgung, steigenden Ansprüchen an die Ausstattung, Problemen der Wasserversorgung etc. - Als Sektion ohne Hütte geht uns das nicht direkt an, als AlpinistInnen aber natürlich sehr wohl. Welche anderen Handlungsmöglichkeiten hätte aber unsere Sektion selber? Möglichkeiten sahen die Teilnehmenden etwa in regelmässigen Hinweisen im Bulletin und auf der Website auf den Schneetourenbus (wird schon gemacht), auf Occasion-Läden wie Second Peak, und vielleicht auch sporadischen Berichten zu den Klimafolgen unseres Sports, von der Ausrüstung bis zur Ernährung. Wobei einhellig die Meinung war, dass niemandem vorgeschrieben werden soll, was er oder sie zum Picknick mitzunehmen hat.... - Zum Schluss wurden in kleinen Gruppen die "Enviro-Tools" studiert, das sind kleine rucksacktaugliche Mäppchen mit Animationsideen zu verschiedenen Umweltthemen, die Tourenleitende oder auch Teilnehmende z.B. bei Schlechtwetter oder auf der Reise mit der Gruppe anschauen und diskutieren können - etwa zu Gesteinen, Tieren, Gletschern, Klima etc.
Wir waren uns einig: Die Gesamtlage punkto Klimawandel und Umweltzerstörung stimmt uns derzeit alles andere als hoffnungsfroh, aber jede und jeder kann einen kleinen Beitrag leisten und die eigenen Gewohnheiten daraufhin prüfen, ob sie noch Potenzial zum Klima- oder Umweltschutz hätten.

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