Wir besteigen den zweithöchsten und schwierigsten Gipfel des Rigimassivs, der steil zum Vierwaldstättersee hin abfällt.
Aufstieg: Goldau-Buosigerbann-Gätterlipass-Hochflue. T3/T4, 1200 m, Leitern im steilen und etwas ausgesetzten oberen Teil, 4 h netto
Abstieg: Hochflue-Zilistock-Bärfallen-Brunnen. T3/T4, 1250 m, Seile im oberen Teil, 3:15 h netto
Ohne T4 und ohne Gipfel vom Gätterlipass direkt nach Zilistock möglich (man umgeht den Gipfel dann auf der Westseite).
Insgesamt 7:15 h netto auf der (soweit bekannt und möglich) gleichen Route wie 1921
"Hoflue" auf der neuesten Landeskarte
Als kleine Besonderheit wollen wir (wer möchte) uns nur mit Proviant "wie 1921" verpflegen. Also keine Kunststoffverpackungen, keine Müesliriegel und kein Industriefood ;-)
Unterwegs gibt es eine bahntechnische und eine geologische Spezialität sowie ein Quiz.
Wieder eine Tour mit schönem Wetter bei der ersten Durchführung und Wetterpech einige Jahre später. Das war insofern schade, als dass es sich bei der zweiten um eine sektionsübergreifende Tour handelte.
Rigihochfluh. Es wird bedauert, dass keine Detail bekannt sind. Die Teilnehmerinnen – ca. 8 – werden ersucht sich am Samstag vor der Tour, d.h. am 20. dies bei Frl. Hiltbrunner telephonisch zu erkundigen.
(Aus Mitgliederversammlung vom 5. Mai 1922, Tourenbesprechung)
Tourenberichte aus dem Archiv:
Rigihochfluh
21. Mai 1922
Zürich ab: 539
(Enge)
Goldau an:
Aufstieg über s’Gätterli auf die
Rigihochfluh ca .3½ St.
Abstieg nach Brunnen
Teilnehmer 6
Kosten ca. fr. 8.-
Wetter sehr schön
Leiterin Frl. Witzig
Projektiert: Rigi-Hochfluh, Zusammenkunft mit den Sektionen Aarau, St. Gallen – Luzern
(Eingeschobene Klubtour)
21. Oktober 1928
Bahn bis Arth Goldau, infolge des strömenden Regens nicht auf die Rigi-Hochfluh, sondern nach Schwanau am Lowerzersee , ca. 1¼ St.
Rückweg, in 2 Gruppen derselbe
Wetter: sehr schlecht
Teiln: 8 Mitgl. der Sektion Zürich, 2 von Aarau
Leiterin: Frl. M. Welti, Zürich
Grandioser Herbsttag
Für diese Tour hatten wir uns lediglich zu dritt zusammengefunden. Eine Woche später als zunächst geplant ging es los - die Verschiebung sollte sich in punkto Wetter als Glücksfall erweisen. Mit etwas Verspätung starteten wir in Goldau, als sich der Nebel verzog, und konnten Asphalt und Gewerbe bald einmal hinter uns lassen. Durch den urtümlichen und verlassenen Buosigerbann ging es stetig bergan. Diesen Weg gab es 1921 offenbar noch nicht... An der Riedhütte gönnten wir uns eine kleine Extraschlaufe nach Osten, um den grandiosen Aussichtspunkt des Rorbodens noch mitnehmen zu können. Ohne Probleme gelangten wir zum Gätterlipass und begannen hier den steilen Aufstieg zur Hochflue. Der Schnee des vergangenen Wochenendes war fast komplett verschwunden, wir fanden nur noch winzige Reste vor. Nach dem Leiter am Schluss fanden wir einen gut besuchten Gipfel vor, genossen das Panorama und unseren Lunch. Auf der sonnigen und trockenen Südseite ging es an der Zilistockhütte und am Restaurant Bärfallen vorbei hinunter nach Brunnen. Die sonnendurchfluteten Herbstwälder und die Kalkfelsen der Hochflue boten das eine ums andere Mal einen grandiosen Anblick. Müde, aber sehr zufrieden gelangten wir nach dem langen Abstieg an unser Ziel und hatten das Abschlussbier redlich verdient.
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