Wädenswil (408m) - Seeuferweg nach Richterswil - Mülitobel - Sternenweiher - Samstagern - Bahnfahrt nach Schindellegi - Dreiwässern - Etzel (1096m) - Langlaufbeizli Roblosen (891m)
Unsere Gründerinnen machten diese Tour in 5 1/2 Std. Wir brauchen 5 3/4 Std, obwohl wir von Samstagern nach Schindellegi den Zug nehmen und in Roblosen aufhören, sonst hätten wir noch 1 1/2 Stunden mehr. Sie waren vielleicht schon etwas fitter als wir, aber vor allem konnten sie ihre Route viel direkter durch unverbaute Hänge legen.
Ihr Tourenbericht war kurz und bündig: z. viel Schnee, warm, prächtige Aussicht.
Abkürzung: Den ersten Teil auslassen und erst ab Schindellegi mitkommen (280 m Aufstieg und 2 Std Wanderzeit weniger)
Der Etzel war in den ersten Jahren ein beliebtes Wanderziel in den Wintermonaten. Gemäss Jahresprogramm 1922 war vorgesehen, kleine Schlitten mitzunehmen. Ob diese dann wirklich dabei waren, geht aus dem Tourenbericht nicht hervor.
Tourenberichte aus dem Archiv:
Etzel
12. Februar 1922
Zch Hb ab 910
Wädenswil an 939
Wanderung über Samstagern, Schindellegi zum Etzel
ca. 4 Stunden
Abstieg nach Einsiedeln 1½ St.
Teilnehmer: 3
Kosten ca. 10 Fr.
Leiterin E. Walder
Wetter z. viel Schnee, warm
prächtige Aussicht
Etzel 1102 m.
11. Januar 1925
Mit Bahn bis Richterswil, Aufstieg über Wollerau – Feusisberg
2¼ Std.
Wetter: Sehr schön, warm, wenig Schnee.
Teilnehmer: 8
Abstieg: via Schindellegi + Richterswil
ca. 2 Std.
Leiterin: Fr. Bruppacher
Jubiläumstour Etzel 7.11.2021
Bei prächtigem Jubiläumswetter erlebten vier Frühaufsteherinnen (Monika, Evi, Hélène und Anna) den Sonnenaufgang zwischen Wädenswil und Richterswil. Von dort ging es übers herbstliche Mülitobel hinauf nach Samstagern und in den Zug, wo ein halbes Dutzend weitere heitere Wanderfrauen dazustiessen: Maria, Susanne, Ursi, Gerda, Annegret und Lilly. Dann von Feusisberg an wieder stilecht zu Fuss durchs nicht mehr ganz stilecht umbetonierte Dorf. Umso schöner war dafür der Weg vom Sihltobel auf den Etzel, zu Aussicht, Suppe, Wädenswiler Müller-Thurgau und Erinnerungen an unsere Vorgängerinnen. So gestärkt war auch der Abstieg nach Roblosen ein Genuss. Als i-Tüpfelchen kam das Postauto punktgenau zum Sonnenuntergang!
Anna Fierz
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