Max. 6 Personen. Von Bergführerin geleitete Touren mit Ausbildung
Anforderungen:
•Ausdauer für Aufstiege zwischen 600 und 1300m in einem gemütlichen Tempo
•Sicheres Skifahren abseits der Pisten in sanftem und mässig steilem Gelände („überall irgendwie herunterkommen“)
Mögliche Touren: Piz Scalotta 2992, Piz Surparé 3078, Piz beim Piz Lunghin 2733, Roccabella 2727, Piz d'Emmat Dadaint 2927, Piz beim Piz Lagrev 3109, Corn Suretta 3072, Piz Surgonda 3196, Piz Campagnung 2783, Crappa da Tocf beim Piz Neir 2860
Wir reisen am Sonntagabend an, damit wir am Montagmorgen früh los können.
Gipfel sind nicht alles
Wenig Schnee, der sich jedoch häufig als pulvriger erwies als erwartet, meist schlechtes Wetter, einige unerreichte und ein erklommener Gipfel sowie gute Stimmung – so lässt sich unsere Skitourenwoche unter der wie immer tollen Leitung von Rita Christen in Bivio zusammenfassen.
Am ersten Tag starteten wir direkt vom Hotel mit Ziel Roccabella. Wegen schlechter Sicht und Schneetreiben kehrten wir kurz vor dem Gipfel um, was uns die Gelegenheit gab, den Nachmittag gemütlich in der Sauna zu beschliessen. Von Sur gings am zweiten Tag zur Alp Flix und in Richtung des ersten Gipfels der Falotta. Auch diesen Gipfelhang erstiegen wir nicht, da die Abfahrt mangels Schnee sehr steinig gewesen wäre. Dass das Jurtenhotel auf der Alp Flix sein Restaurant extra für uns öffnete, entschädigte uns reichlich: Wir genossen Kaffee, heisse Schoggi und hauseigenen Schafskäse am Kaminfeuer. Kurz vor Sur stoppten wir für eine LVS-Übung, die in eine ernsthafte Schaufelübung mündete, da ein Gerät abgeschaltet vergraben worden war…
Am dritten Tag starteten wir im Schneetreiben in La Veduta Richtung Crappa da Tocf, den Vorgipfel des Piz Nair. Diesen Gipfel erreichten wir ebenso wenig – wegen schlechter Sicht und der schwierigen Altschneesituation. Bei der Abfahrt rissen die Wolken auf, weshalb wir auf der anderen Talseite nochmals bis zum ersten Sattel hochstiegen, um in Sonne und Pulverschnee abzufahren. Der Donnerstag schliesslich führte ins in strahlendem Sonnenschein von La Veduta tatsächlich auf den Piz Surgonda, mit toller Aussicht und anschliessender Abfahrt durch Pulver – ein rundum wunderbarer Tag. Aus Wettergründen wichen wir am letzten Tag ins Engadin aus. Von Madulain stiegen wir Richtung Piz Belvair hoch, doch als wir kurz unter dem Gipfel die Skier deponieren wollten, um zu Fuss über die Steine hochzuklettern, liess uns ein kräftiges Wumm die Abfahrt vorziehen – die schneemässig schlimmste der ganzen Woche. Nach Kaffee und leckerem Kuchen im Gasthaus Krone in La Punt reisten wir zufrieden nach Zürich zurück.
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