Wir fahren mit der Sesselbahn auf den Klingenstock. Von da kurze Abfahrt mit Gegenaufstieg auf Punkt 1863 südlich vom Chalberstöckli. Es folgt eine steile, eher anspruchsvolle Abfahrt durchs Bollenloch bis zum Trölliger Wald, wo wir wieder anfellen. Von da über die Alp Trölligen zum Hengst. Von da fahren wir wiederum nordseitig zur Alp Geissbützen ab und steigen zum Sisigerspitz auf. Vom Sisiger Spitz in kurzer Abfahrt mit Gegenanstieg zum Driangel, von dem wir wiederum nordseitig abfahren und rechtzeig in Richtung Wannentritt traversieren, um ein erneutes Anfellen zu verhindern. Von da geht es über die Goldplangg ins Muotathal.
Bei weniger optimalen Schnee und Lawinenverhältnissen wird die Tour entsprechend angepasst. Allenfalls ist eine Abfahrt ins Muotathal nicht möglich und wir müssen in den Stoos zurück. Auch die steilen Abfahrten vom Chalberstöckli und Driangel erfordern sichere Lawinenverhältnisse und müssen andernfalls umgangen werden.
Link Whiterisk: https://whiterisk.ch/tour/t/11576364?t=b15d8lrmoqj21bbhqsdt3tk3
Hängst und zum Teil Sisiger Spitz und zurück in den Stoos
Petrus meinte es gut mit uns. Er liess es genau bis Freitag vor der Tour schneien und bescherte uns dann für den Tourtag perfektes Wetter. Die Abfahrt durchs Böllenloch haben wir ausgelassen, da der Neuschnee in den meisten Steilhängen schon auf der Altschneedecke abgerutscht war und die Abfahrt kaum Spass gemacht hätte und somit auch sicherheitstechnisch nicht über alle Zweifel erhaben war.
Nach dem Rummel der Tagesgäste auf der Stoosbahn und dem Chlingenstock-Sessellift konnten wir eine erste schöne Abfahrt geniessen und stiegen nach dem Anfellen Richtung Hängst auf, wo schon einige Gruppen in schönen Pulverschwüngen abfuhren. Auf dem Hängst entschied sich ein Teil der Gruppe, lieber ein wenig die Sonne zu geniessen, als weiter zum Sisiger Spitz zu gehen. Da die Gruppe zwei Vorstandsmitglieder beinhaltete und ausschliesslich aus Tourenleiter:innen bestand, stand einer Aufteilung nichts im Wege.
Zu dritt gingen wir weiter zum Sisiger Spitz, der uns nochmals eine herrliche Tiefschneeabfahrt bot. Da der Neuschnee im Muotathal keine Unterlage hatte, beschlossen wir alle, zurück zum Stoos zu fahren respektive stöckeln und fellen. Gemäss Berichten von anderen Tourengängerinnen wäre eine Abfahrt ins Muotathal auf der Strasse möglich gewesen - war aber auch für sie nicht das Highlight der Tour.
Alles in allem ein traumhafter Tourentag bei perfekten Bedingungen.
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