Wir treffen uns um 10 Uhr bei der Wasserkirche (beim Zwingli-Denkmal) zu einem Frauenstadt-Rundgang "Ghupft wie gsprunge", wo wir zum Thema "wie Frauen im 20. Jahrhundert begannen Sport zu treiben" viel Spannendes erfahren werden....
Um 12 Uhr geniessen wir im Restaurant Linde ein gemeinsames Mittagessen, Kosten ca. Fr. 25.-
Zusammen mit einer Mitarbeiterin des Alpinen Museums widmen wir uns am Nachmittag bemerkenswerten Frauen-Geschichten im Alpinismus und tauschen uns über unsere eigenen Erinnerungen aus - Beiträge von den Teilnehmenden sind sehr willkommen. Wie hat sich das «z Berg ga» in den letzten 100 Jahren verändert und was sollte das Alpine Museum in Zukunft unbedingt aufbewahren?
Aus organisatorischen Gründen ist eine verbindliche Anmeldung bis 1. November erforderlich. Es besteht auch die Möglichkeit am Kulturtag erst ab Mittagessen um 12 Uhr teilzunehmen. Bitte dies bei der Anmeldung erwähnen.
Die Kosten werden ausser dem Mittagessen vom Club offeriert.
Jubiläumskulturtag „ghupft wie gsprunge“ (Zürcher Frauenstadtrundgang), Samstag 20. November 2021
Vor hundert Jahren war die ideale gutbürgerliche Frau nett, adrett und mit Wespentaille. Es gab Ärzte die warnten, dass sportliche Betätigung der Frauen sich nicht zieme und zu Unfruchtbarkeit führe. Fortschrittliche Frauen begannen sich gegen dieses Frauenbild zu wehren. Sport bedeutete für sie anmutige Bewegung, körperliche Ertüchtigung, Eleganz, Ästhetik vor Schnelligkeit, Leistung und Wettbewerb. Es gab eine erste Turnlehrerin, der Damenruderclub entstand, Frauen holten Medaillen an Leichtathletik Wettbewerben. In der Bewegung der „Wandervögel“ trafen sich sogar junge Frauen und junge Männer zum gemeinsamen Wandern, was zum Teil kritisch beobachtet wurde. Als letzte Männerbastion ist auch heute noch der Fussball zu betrachten, die Frauen müssen sich erst noch hochkämpfen.
Nach dem gemütlichen Mittagessen in der Linde zeigte uns Michelle Huwiler vom Alpinen Museum Videos über bemerkenswerte Alpinistinnen von gestern und heute. Sie erläuterte die Sammlungskriterien für die aktuelle Ausstellung „Frauen am Berg“. Die von einigen von uns mitgebrachten Sammlungsstücke führten zu angeregten, heiteren Diskussionen und weckten Erinnerungen.
Annelies, Rosmarie und Erika
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